Orthopädische Ansätze zur Korrektur von Fußstellungen und Bewegungsstörungen sind weitgehend konservative Methoden wie Einlagenversorgungen, Schuhzurichtungen und Bandagen. Auch, wenn sich im Gebiet der Einlagenentwicklung in den letzten Jahren viel getan hat, wird die Anpassung an den Patienten doch immer noch statisch gemacht. Der Patient tritt in eine Weichschaummasse, oder es wird lediglich eine Blaupause anfertigt.
Solche Versorgungsanpassungen greifen oft zu kurz. Der Fuß ist ein für die Bewegung entwickelter Körperteil. Die funktionelle Anordnung der Knochen und der Sehnen- und Bandstrukturen stellt vielfältige Mechanismen zur Stoßabsorption und Dämpfung zur Verfügung. Gleichzeitig kann die Fußbiomechanik nicht losgelöst von der restlichen Anatomie gesehen werden. Eine Störung in der funktionellen Achse Becken - Knie - Sprunggelenke wirkt sich zwangsweise auf das Abrollverhalten des Fußes aus und umgekehrt.
Damit wird klar, dass eine im Stehen angepasste Einlage, in deren Konzeption Achsverschiebung des Beines nicht mit eingehen, nur das Stehen, nicht aber das Gehen oder Laufen optimal versorgen kann.
Das können Sie tun: Eine Ganganalyse in Zeitlupe unter Zuhilfenahme von zwei Kamera-perspektiven geben Rückschlüsse auf das Abrollverhalten des Fußes.
Durch Markierung der Patella und der Achillessehnen wird gleichzeitig das Rotationsverhalten der Beine erfasst. Im Stehen wird Grundzustand der funktionellen Beinachse zusätzlich, unter Zuhilfenahme der vom Arzt mitgeteilten Information, untersucht.
Wir bieten Ihnen: Mit einer Statikanalyse, Ganganalyse, Laufanalyse und Belastungsanalyse den richtigen Schuh auszuwählen, um Schmerzen und Verletzungen optimal vorzubeugen. Lassen Sie sich von unserem erfahrenen Personal beraten!